Weisheitszähne befinden sich im hintersten Kieferbereich und sie sind die letzten Zähne, die ein Mensch bekommt. Sie bringen die meisten Probleme mit sich. Sie nehmen nicht nur den anderen Zähnen den Platz im Mund weg, sondern führen häufig zu unschönen Verschiebungen der Zähne nach vorne. Auch können schiefe Weisheitszähne Schmerzen und Verletzungen am Zahnfleisch verursachen. Wenn Sie zu denjenigen Menschen gehören, denen zwei oder gar vier dieser Zähne wachsen, werden Sie sich höchstwahrscheinlich früher oder später damit auseinandersetzen müssen, ob Sie sie aus gesundheitlichen oder ästhetischen Gründen entfernen lassen.
Zahnimplantate in Saarlouis
Manchmal wird eine Entfernung der Weisheitszähne auch im Rahmen einer anderen Operation im Mund notwendig, etwa aus ästhetischen Gründen. So werden in Saarlouis von einem engagierten und spezialisierten Ärzteteam beispielsweise Zahnimplantate gesetzt. Den folgenden Komplikationen kann durch kompetente Beratung und gründliche Voruntersuchungen gut vorgebeugt werden.
Häufige und meist harmlose Komplikationen
Leichte Nachblutungen im Mund- oder Nasenbereich gelten zu den eher harmloseren Komplikationen nach einer Weisheitszahn-OP. Vor allem nach einer Vollnarkose kann aus der Nase Blut austreten. Wichtig ist, die Wunde mit einem sauberen Tuch zu komprimieren und bei anhaltender Blutung den Arzt aufzusuchen. Auch eine Schwellung der Wangen kann auftreten, vorallem wenn Sie während der ersten zwei Tage nicht genug gekühlt oder recht warm gegessen haben. Mit kalter Nahrung oder weiterem Kühlen können Sie dem aber gut nachhelfen. Auch Schmerzen nach der Operation sind normal. Schmerztabletten helfen hier recht gut, jedoch sollten Sie die Schmerzentwicklung beobachten. Wird es tendenziell schlimmer, suchen Sie Ihren Arzt auf. Das kann auch ein Zeichen für eine Entzündung in der Kieferhöhle sein. Da der menschliche Speichel voller Bakterien ist, kann dies schnell passieren. Stress muss deshalb in den ersten Tagen unbedingt vermieden werden, damit das Immunsystem des Körpers diesen Eingriff möglichst gut wegsteckt.
Schwerwiegendere Komplikationen sind glücklicherweise selten
Kieferbruch und Zahnluxation, das sind Probleme, die niemand erleiden möchte. Beides ist extrem selten, dennoch ist es wichtig, zu wissen, dass so etwas passieren kann. Während die Verschiebung eines benachbarten Zahns in das durch die Operation entstandene Loch etwas ist, worauf man keinen Einfluss hat, kann man einen Kieferbruch durchaus vermeiden. Hierbei ist es wichtig, zu wissen, dass der Kiefer aufgrund der plötzlich fehlenden Zähne und ihrer tiefen Wurzeln destabilisiert ist und erst nach über drei Monaten wieder annähernd bruchsicher wird. Bis dahin sollte Zurückhaltung geübt werden bei gefährlichen Sportarten wie Hand- oder Fußball, Boxen oder anderen erschütterungsintensiven Tätigkeiten. Wird bei der Operation ein Nerv getroffen, zieht dies in der Regel keine dauerhaften Schäden nach sich, es kann jedoch mehrere Monate dauern, bis der Nerv wieder sensibel Reize weitergibt.