Implantologische Verfahren sind aus der modernen Zahnmedizin nicht mehr weg zu denken. Dabei kann es sich um das Einpflanzen künstlicher Wurzeln sowie den Knochenaufbau handeln. Ziel ist es, ein optimales Ergebnis zu erreichen, auch in ästhetischer Hinsicht. Basis ist ein strukturiertes Behandlungskonzept, welches mit dem Patienten besprochen werden sollte. Dazu gehören neben der Zeitplanung für den Ablauf auch Informationen über das Zahnimplantat selber. Genauso wichtig ist auch die genaue Kenntnis über eine Kostenübernahme und welchen Anteil die Krankenkassen übernehmen.
Zahnimplantat als fester Zahnersatz
Bei einem Zahnimplantat handelt es sich in der Regel um eine Zahnwurzel, die direkt im Kieferknochen eingebracht wird. Darauf werden Brücken, Kronen oder heraus nehmbarer Zahnersatz verankert. Diese Implantate können aus Keramik oder Titan bestehen, die Ausführung als ein- oder zweiteiliges System ist möglich. Weiterhin wird unterschieden zwischen Standard- oder kurzem Zahnimplantat, KFO, TAD, BOI- oder Disk-Implantaten. Welche Art beim jeweiligen Patienten zur Ausführung kommt, wird beim kompetenten Zahnarzt vor der Behandlung besprochen.
Der Preis für ein Zahnimplantat
Es gibt keine generelle Aussage, was eine künstliche Zahnwurzel kosten darf. Verschiedenen Faktoren spielen dabei eine Rolle. Bestehen Vorerkrankungen, müssen diese erst behandelt werden, bevor das Implantat eingesetzt werden kann. Die Diagnosestellung kann aufwendig sein, was sich auf die Kosten auswirken kann. Ganz entscheidend sind die Anzahl der Zahnimplantate und die Voraussetzungen im Kiefer.
Die Kosten setzen sich zusammen aus:
- Anzahl der Implantate
- Material der Zahnwurzel
- Laborkosten
- Zahnarzthonorar
- Vorbereitungskosten
Als Anhaltspunkt können pro Zahnimplantat zwischen 1.500 und 2.100 Euro je Zahn zugrunde gelegt werden. Für das Zahnarzthonorar ist mit 900 Euro, für die Labor- und Materialkosten mit weiteren 800 Euro zu rechnen. Bei herausnehmbaren Zahnersatz mit 2 Implantaten ist mit 3.600 bis 4.000 Euro zu rechnen, mit 4 Implantaten zwischen 7.000 und 12.000 Euro. Steigt die Zahl der künstlichen Zahnwurzeln steigen auch die Kosten, die bis zu 15.000 Euro betragen können. je nach Patient und Zahnarztpraxis bzw. Laborkosten können diese Preise variieren.
Die Kostenübernahme durch die Krankenkasse
Der Festzuschuss der gesetzlichen Krankenkasse liegt in Höhe der konventionellen Versorgung. Das heißt, falls beim Patienten eine Behandlung mit Prothese oder Brücke möglich ist und er entscheidet sich für ein Zahnimplantat, erhält er von der Krankenkasse den Zuschuss für Prothese oder Brücke, also ca. 50 % der Leistung. Ist eine andere Versorgung nicht möglich, ist es möglich, dass die gesetzlichen Kassen die ganze Kostenübernahme tragen.
Die Abrechnung und die Erstattung der Kosten erfolgt direkt an die Zahnarztpraxis, nicht an den Patienten. Es ist auf jeden Fall ratsam, eine Zahn-Zusatzversicherung abzuschließen. Diese bieten günstige Tarife, selbst wenn die Behandlung schon begonnen hat.
Gerade bei einem Zahnimplantat ist eine professionelle Behandlung unbedingt erforderlich. Der hochwertige und kostspielige Zahnersatz sollte möglichst lange halten. Bei der Zahnklinik Saarland stehen erfahrene Zahnärzte bereit und beantworten alle Fragen zum Thema Zahnimplantat. Geht es um die Kosten eines Zahnimplantats, lohnt es sich, auf Qualität zu achten, wenn es um die Mundgesundheit geht. Der beste Preis und die niedrigsten Kosten bedeuten nicht optimale Behandlung.
Die Zahnklinik Saarland arbeitet mit ihrem erfahrenen Team und ist besonders in der Oralchirurgie und Implantologie führend. Mit Kompetenz und Erfahrung werden alle Patienten individuell beraten, betreut und behandelt. Angstpatienten dürfen sich bei der Praxis in guten Händen fühlen, bevor es an die Behandlung geht, werden alle Möglichkeiten der Narkose oder Betäubung ausführlich besprochen.